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Synchronsprecher von Bruce Willis ist Manfred Lehmann

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Bruce Willis at the 2010 Comic Con in San Diego by Gage Skidmore, used under CC BY-SA 3.0 / Photo: https://de.wikipedia.org/wiki/Bruce_Willis#/media/ / License: creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0

Synchronsprecher Bruce Willis

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Über Bruce Willis

Walter Bruce Willis wurde am 19. März 1955 in Idar-Oberstein, Deutschland, geboren.

Bruce Willis ist als US-amerikanischer Schauspieler, Produzent, Musiker und Drehbuchautor bekannt geworden.

Willis ist Sohn der Deutschen Marlene und des amerikanischen Soldaten David Willis. 1957 zog Bruce mit seiner Familie in die USA, wo er in New Jersey aufwuchs. Willis stotterte als Kind und bekam deshalb sehr früh Schauspielunterricht, um dies in den Griff zu bekommen. Nach seinem High School Abschluss machte Bruce Willis eine Schauspiel-Ausbildung am Montclair State College und konnte sich dies nur durch einen Job in der Chemiefabrik leisten.

Anfangs war Willis im Theater zu sehen und war das Gesicht für so manchen Werbespot. Seine erste Hauptrolle in einer TV-Serie erhielt Bruce Willis 1985 in „Das Model und der Schnüffler" (Moonlighting; bis 1989). Die Serie erhielt verschiedene Auszeichnungen, u.a. den Emmy und den Golden Globe Award. Auch in den Serien "Miami Vice" (1984) und "Twilight Zone" (1985) war er als Gast zu sehen. Anschließend hatte Bruce Engagements in zwei Blake Edwards Filmen "Blind Date – Verabredung mit einer Unbekannten" (1987) und "Sunset – Dämmerung in Hollywood" (1988) bevor er mit seiner Hauptrolle des John McClane im Actionfilm "Stirb langsam" (Die Hard - 1988) international bekannt wurde und einen riesigen Erfolg feierte. Der Film wurde vierfach für den Oscar nominiert. Sein bekanntestes Filmzitat hieraus ist wohl "Yippiyayee Schweinebacke!". Inzwischen gibt es vier Fortführungen des Films namens "Stirb langsam 2" (Die Hard 2: Die Harder - 1990), "Stirb langsam: Jetzt erst recht" (Die Hard With A Vengeance - 1995), "Stirb langsam 4.0" (Live Free or Die Hard - 2007) und "Stirb langsam – Ein guter Tag zum Sterben" (A Good Day to Die Hard - 2013). In der Komödie "Kuck mal, wer da spricht!" (Look Who's Talking - 1989) und der Fortsetzung "Kuck mal, wer da spricht 2" (Look Who’s Talking Too - 1990) leiht Bruce dem Baby Mikey seine Stimme. Im Drama "Zurück aus der Hölle" (In Country - 1989) übernahm er die Hauptrolle des Vietnam-Veteranen. 1990 sah man Bruce Willis neben Tom Hanks, Melanie Griffith und Morgan Freeman in "Fegefeuer der Eitelkeiten" (The Bonfire of the Vanities), 1991 mit Demi Moore und Glenne Headly in "Tödliche Gedanken" (Mortal Thoughts) und im selben Jahr neben Dustin Hoffman und Nicole Kidman in "Billy Bathgate" (1991) sowie im Action-Thriller "Last Boy Scout – Das Ziel ist Überleben" (1991). Im preisgekrönten "Der Tod steht ihr gut" (Death Becomes Her - 1992) sah man Willlis an der Seite von Meryl Streep. Quentin Tarantino besetzte Bruce Willis 1994 als Boxer Butch Coolidge in seinem Klassiker "Pulp Fiction", wofür Bruce sehr gelobt wurde. Der Erfolg wurde siebenfach für den Oscar nominiert, erhielt jedoch nur einen Oscar für das Beste Originaldrehbuch, da der Rest der Preise von "Forrest Gump" abgeräumt wurde. Der Kultfilm ist auch heute noch ein gern gesehener All-Time-Movie. Weitere Blockbuster folgten wie z.B. "12 Monkeys" (Twelve Monkeys - 1995), „Das fünfte Element" (Le Cinquième Élément - The Fifth Element - 1997) zusammen mit Milla Jovovich und Gary Oldman, der Katastrophenfilm "Armageddon – Das jüngste Gericht" (1998) mit Ben Affleck und Liv Tyler oder die Filme von M. Night Shyamalan „The Sixt Sense" (1999) sowie "Unbreakable – Unzerbrechlich" (2000). Man kennt den Schauspieler zudem aus Filmen wie "Four Rooms", "Last Man Standing" (1996), "An deiner Seite" (The Story of Us - 1999), "Keine halben Sachen" (The Whole Nine Yards - 2000) und Robert Rodriguez und Frank Miller's Kultfilm "Sin City" (2005). Bruce Willis nahm immer wieder Gastrollen in TV-Serien wie "Verrückt nach dir" (Mad About You - 1997), "Ally McBeal" (1999), "Friends" (2000) und "Die wilden Siebziger" (That 70’s Show - 2005) wahr. 2010 hatte Bruce Willis einen kurzen Auftritt in Sylvester Stallone's "The Expendables" und 2012 in "The Expendables 2". Mit Morgan Freeman und John Malkovich spielte er in "R.E.D. – Älter. Härter. Besser." (2010) und auch drei Jahre später in der Fortführung "R.E.D. 2" (2013). An der Seite von Joseph Gordon-Levitt und Emily Blunt hatte Bruce die Hauptrolle in Rian Johnson's Actionfilm "Looper" (2012). 2014 folgte die Fortführung vom Klassiker "Sin City 2: A Dame to Kill For". Zuletzt konnte man Bruce Willis 2016 in "Precious Cargo", "Marauders – Die Reichen werden bezahle" und "Split", erneut von M. Night Shyamalan, sehen.

Willis ist nicht nur in Kinofilmen sondern auch in Theaterstücken zu sehen. Weitere Nebentätigkeiten, die Willis nicht zwingend mit weniger Erfolg befolgt, sind das Produzieren von Filmen und die Musik: Er ist Interpret und hat eigene Alben herausgebracht. „The Return of Bruno“ erhielt Platin-Status und er war sogar mit der Single "Respect Yourself" in den Charts. Hin und wieder gibt Bruce Gigs mit seiner Band "Bruce Willis Blues Band". Darüber hinaus ist er zusammen mit anderen Hollywood-Stars Gründer von Planet Hollywood, einer bekannten Restaurantkette. In der Stadt Idar-Oberstein, wo er geboren wurde, ernannte man ihn 2007 zum Sonderbotschafter.

1987 heirateten Bruce Willis und seine Schauspielkollegin Demi Moore. Zusammen hat das Paar drei Kinder: Rumer, Scout LaRue und Tallulah Belle. Man sah alle Kinder bereits, an der Seite eines Elternteils, vor der Kamera. Bruce und Demi trennten sich elf Jahre später. Im Jahre 2000 ließen sie sich scheiden. Seit 2008 ist Willis mit dem Fotomodel Emma Heming liiert. Ein Jahr später heiratete das Paar. Inzwischen ist Bruce erneut Vater von zwei weiteren Töchtern.

Von der Studententheatergesellschaft Hasty Pudding Theatrical wurde er 2002 zum Mann des Jahres gewählt. Bruce Willis bekam 2006 seinen eigenen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame. Er gehört zu den bestbezahlten Schauspielern in Hollywood - zwischen 2007 und 2008 erhielt er Gagen in Höhe von insgesamt 41 Millionen US-Dollar - und zu den bekanntesten Schauspielern der Filmgeschichte.

Auszeichnungen von Bruce Willis (Auszüge):
2013 - Französischer Kulturorden-Ehrung "Komtur dans l’ordre des Arts et des Lettres"
2005 - Französischer Kulturorden-Ehrung "Officier dans l’ordre des Arts et des Lettres"
2005 - Goldene Kamera-Gewinner als Bester Internationaler Schauspieler
2000 - Emmy-Gewinner als Bester Gastdarsteller in einer Comedyserie für "Friends"
2000 - Blockbuster Entertainment Awards-Gewinner als Bester Hauptdarsteller für "The Sixth Sense"
1999 - Blockbuster Entertainment Award-Gewinner als Bester Nebendarsteller für "Ausnahmezustand"
1992 - Goldene Himbeere-Gewinner für das Schlechteste Drehbuch für "Hudson Hawk – Der Meisterdieb"
1987 - Golden Globe-Gewinner als Bester Serien-Hauptdarsteller einer Komödie oder Musical für "Das Model und der Schnüffler"
1987 - Emmy-Gewinner als Bester Hauptdarsteller in einer Dramaserie für "Das Model und der Schnüffler"

Der deutsche Synchronsprecher von Bruce Willis ist Manfred Lehmann. In "Stirb langsam: Jetzt erst recht" wird er ausnahmsweise von Thomas Danneberg synchronisiert. In einzelnen Fällen leiht ihm auch Dietmar Wunder, Götz Otto, Wolf Frass, Jan Spitzer, Ronald Nitschke oder Thomas Gottschalk die deutsche Stimme.

Filme von Bruce Willis

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